Ziel der MBM-Weiterbildung ist es, den Teilnehmenden die Möglichkeit zu bieten, jene Fachkenntnisse und Fertigkeiten zu erwerben, die sie zur Durchführung von mind-body-medizinischen Interventionen befähigen. Das erworbene Wissen und Können dient zur praktischen Arbeit mit Patient:innen. Das MBM-Programm ist in der Gesundheitsförderung mit Gesunden und in der sekundären und tertiären Prävention einsetzbar.

Der Umfang der Weiterbildung verteilt sich auf insgesamt fünf Präsenzwochenenden mit Selbststudium und Selbsterfahrung, die sich über den Weiterbildungszeitraum erstrecken. In den fünf Blockveranstaltungen der Weiterbildung werden Fähigkeiten und Fertigkeiten der mind-body-medizinischen Praxis anwendungsnah vermittelt und praktisch eingeübt.

Parallel zu den Präsenzwochenenden initiieren und leiten die Teilnehmenden nach dem dritten/vierten Block eine eigene Gruppe und setzen in einem 10wöchigen Programm einmal wöchentlich jeweils ein Modul in die Praxis um.

Nach regelmäßiger Teilnahme an den fünf Blockveranstaltungen, der Durchführung eines eigenen MBM-Kurses und der erfolgreichen Absolvierung der Prüfung (= Erfahrungsbericht über ein Modul des MBM-Kurses) im letzten Fortbildungsblock hat der/die Teilnehmende die Qualifikation zum Mind-Body-Medizin-Therapeuten/zur Mind-Body-Medizin-Therapeutin nach Abgabe der Abschlussarbeit (= Erfahrungsbericht über den gesamten selbständig geleiteten MBM-Kurs) erworben. Durch die supervidierte Durchführung eines eigenen 10wöchigen MBM-Kursprogrammes (mit mindestens 2,5 Stunden pro Treffen) und die anschließende Prüfung am Ende der Weiterbildung soll gewährleistet werden, dass der/die Teilnehmende im Verlauf des Weiterbildungszeitraumes die hierfür notwendigen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten zur praktischen Umsetzung zu Leitung eines MBM-Kurses erworben hat.